Danke für diesen nuancierten Text! Ich sitze seit Wochen an meiner Masterarbeit und merke, wie all meine Anti-Workalic-Fortschritte dadurch hart auf die Probe gestellt werden. Und wie viele Menschen mit gesagt haben: “da musst du einfach durch und dann halt auch mal in deiner Freizeit zurück stecken.”
Es stimmt, dass mein Aktivismus, meine Klettersessions, Treffen mit Freund*innen, meine Texte schreiben Zeit und Denkräume einnehmen, die dann nicht für die Masterarbeit da sind. Dabei sind das die Dinge, die mir Kraft und Lebenswille und Motivation und Spaß!!! geben. Sie neben der Masterarbeit fortzuführen bedeutet eine körperliche Erschöpfung zu fühlen, von der ich dachte, sie los zu sein.
Und dann werde ich richtig sauer, weil nicht beides geht: gesund sein und das machen, was von einem erwachsenen, arbeitenden Menschen verlangt wird.
absolut!!! Es macht mich auch so sauer, dass wir dann unsere Freizeit einschränken sollen und in einer Gesellschaft leben, die zu viel machen so fördert und honoriert. Und wenn wir das wie du und ich hinterfragen, das ständig auf die Probe gestellt wird und wir so viel Energie brauchen, um für die Freiheit, weniger zu tun, zu kämpfen bzw. sie zu erhalten.
So wie negativer Stess (unverständliche Bürokratie, die bewältigen wäre und rechtliche wie finanzielle Konsequenzen hat, fortschreitende Klimakrise, unaufhaltsam zunehmender fast fashion Wahnsinn) Kraft rauben kann, führt positiver Stress (sozialer Kontext - Widersprüchlichkeiten akzeptieren lernen, Toleranz erweitern,Lösungen finden und gemeinsam erarbeiten, Kuscheln- ja, durchaus wichtig: purer Hautkontakt, sensitive Reize sind Stress und solange es nicht um Verbrennungen u.ä.geht, durchaus ein Training, dass uns stabilisiert) zum Ausgleich, Ausbildung von Stärke.
Ich bin durch ein Ungleichgewicht während der Pandemie in ein burn out gekommen. Und da ich so gut kompensieren kann, hab ich es sehr lange nicht gemerkt.
Es war das erste Mal für mich.
Ich bin mittlerweile sehr viel mehr orientiert an dem was mir Freude macht,ohne die Freiheit anderer maßgeblich einzuschränken. Also möglichst nachhaltige Freuden. Und ich bin dankbar für diese Chance
Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Und es ist wirklich so ein Problem, dass wir kompensieren und unsere Körper ignorieren und so das Burnout verdrängen, bis es einfach nicht mehr geht …
Danke für diesen nuancierten Text! Ich sitze seit Wochen an meiner Masterarbeit und merke, wie all meine Anti-Workalic-Fortschritte dadurch hart auf die Probe gestellt werden. Und wie viele Menschen mit gesagt haben: “da musst du einfach durch und dann halt auch mal in deiner Freizeit zurück stecken.”
Es stimmt, dass mein Aktivismus, meine Klettersessions, Treffen mit Freund*innen, meine Texte schreiben Zeit und Denkräume einnehmen, die dann nicht für die Masterarbeit da sind. Dabei sind das die Dinge, die mir Kraft und Lebenswille und Motivation und Spaß!!! geben. Sie neben der Masterarbeit fortzuführen bedeutet eine körperliche Erschöpfung zu fühlen, von der ich dachte, sie los zu sein.
Und dann werde ich richtig sauer, weil nicht beides geht: gesund sein und das machen, was von einem erwachsenen, arbeitenden Menschen verlangt wird.
absolut!!! Es macht mich auch so sauer, dass wir dann unsere Freizeit einschränken sollen und in einer Gesellschaft leben, die zu viel machen so fördert und honoriert. Und wenn wir das wie du und ich hinterfragen, das ständig auf die Probe gestellt wird und wir so viel Energie brauchen, um für die Freiheit, weniger zu tun, zu kämpfen bzw. sie zu erhalten.
So wie negativer Stess (unverständliche Bürokratie, die bewältigen wäre und rechtliche wie finanzielle Konsequenzen hat, fortschreitende Klimakrise, unaufhaltsam zunehmender fast fashion Wahnsinn) Kraft rauben kann, führt positiver Stress (sozialer Kontext - Widersprüchlichkeiten akzeptieren lernen, Toleranz erweitern,Lösungen finden und gemeinsam erarbeiten, Kuscheln- ja, durchaus wichtig: purer Hautkontakt, sensitive Reize sind Stress und solange es nicht um Verbrennungen u.ä.geht, durchaus ein Training, dass uns stabilisiert) zum Ausgleich, Ausbildung von Stärke.
Ich bin durch ein Ungleichgewicht während der Pandemie in ein burn out gekommen. Und da ich so gut kompensieren kann, hab ich es sehr lange nicht gemerkt.
Es war das erste Mal für mich.
Ich bin mittlerweile sehr viel mehr orientiert an dem was mir Freude macht,ohne die Freiheit anderer maßgeblich einzuschränken. Also möglichst nachhaltige Freuden. Und ich bin dankbar für diese Chance
🩷😊
Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Und es ist wirklich so ein Problem, dass wir kompensieren und unsere Körper ignorieren und so das Burnout verdrängen, bis es einfach nicht mehr geht …