5 Kommentare

Finde diese Schönheitsideale bzw NORMEN als nicht-binäre afab Person extrem weird. Von vielen so-called weiblichen Schönheitsnormen habe ich mich nie angesprochen gefühlt - ich hatte nie eine Skincare-Routine, ich habe mir nie Sorgen gemacht, ob mein Haar seidig genug ist, meine Augenringe zu tief. Gleichzeitig gehört das Strugglen mit diesen Normen so sehr in einen feministischen Diskurs, dass ich mich bis zu meinem Coming-Out schlecht gefühlt habe, dass ich mich nicht schlecht fühle wegen meiner Poren/Stroh-Haare/Augenringe. Seit dem Coming-Out aber kann ich getrost sagen "betrifft mich nicht!.

Gleichzeitig bin ich überhaupt nicht frei von Schönheitsnormen und das hat sehr viel mit Gender zu tun. Ich habe zB ein übelstes Problemn mit meiner Cellulite - einfach weil Cellulite weiblich gegendert wird. Und dann habe ich ein Problem damit, dass ich ein Problem mit der Cellulite habe, weil nur cis Frauen Probleme mit ihrer Cellulite haben.

Expand full comment

Fühl die Ambivalenzen sehr :) kennst du Jessica DeFino? Sie schreibt total viel über Skincare-Diskurse, find ich sehr spannend. Meist wird das ja nicht mehr als anti aging geframed und vermarktet sondern als WELLNESS. Und wir fühlen das wohl teilweise auch.

Expand full comment
author

Ja, sie ist super! Ihr Post von gestern hat mich erfolgreich vom Kauf eines vitamin C Serums abgehalten!

Expand full comment